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messerer,
der
;
-s
, auch
-Ø/–
.
›Messerschmied, zünftiger Handwerker, der Schneidewerkzeuge in dem unter
messer
angegebenen weiten Sinne herstellt‹; dient als Berufsbezeichnung und namenähnlicher Identifikation; zu (
das
).
Obd.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Schultheiss, Achtb. Nürnb.
59, 7
(
nobd.
,
1341
):
Fritz Snitlauch dem mezzerer sint alle leitheuser verboten.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
des langen Hermans sun meßrer, was ein lediger gesell, het zwen totsleg getan.
Sachs (
Nürnb.
1560
):
„Was vür lewt diesen schwertancz halten?“ | Freuntlich antwort mir wider der: | „Das erlich hantwerck der meserer, | Maister und gselen und ir süen“.
Schmitt, Ordo rerum
229, 29
(
oobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Cultellifex messer smid [...] mesrär.
Rechn. Kronstadt
1, 581, 44
(
siebenb.
,
1524
):
Ambrosio messerer pro reparatione certorum armorum et purgatione flor. 3.
Loose, Tuchers Haushaltb. ; ;
Dirr, Münchner Stadtr. ;
Vogel, Salb. Heiliggeistsp.
10, 18
;
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 84
.