leiisch,
Adj.
›nicht nach Art des geistlichen Standes, dem weltlichen Stande angehörend, weltlich (von der Standes- und Rechtszugehörigkeit, von innerem und äußerem Verhalten); laienhaft, hinsichtlich e. S. ungelehrt, unkundig; töricht‹; vgl. (
der
).Belegblock:
dy leygisschen messer vngelart in der kunst der czal.
Darzu ich in disem verschienen 27. jar zu einem leieschen procurator geheischen, dieselbigen zins ufzuheben.
so er Henrich eyn prister [...] gewest ist [...] unde auch nu nach synem tode keyn wernttlich, leyesch recht syne gutter an dy wernttlichin gerichte addir achte gebrengen magk.
Und Kuncz Schneider, die tichter peid, | Über gemein leyische art, | Doch mit manchem gezwungen sin.
so die cleyder sonst [...] gantz leysch gemacht, geschnitten vnd einem geweichtenn zu tragen zimlich nit ist.
nement euch
[Geistliche]
an baider schwert gerichtszwang zuͦ uͤben, vermischen euch in weltlich herschaft und laische hendel. do zugend wir pfaffen mit dem leyeschen folck mit unserem venlin hin.
damit die leische guͤeter ouch geistliche schazung ertriegid, einen ubergnadrichen kruͤzablas in alle kristenheit uszegeben.
Ebd.
5, 113, 4
: Dass kein leiisch menschen zuͦm heiligen Sacrament des altars sol gan on vorgende bicht und absolution.
auch ward ain lay bapst, und sind gewesen von sant Peter pis auff den layschen bapst 90 bäpst.