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leie,die
;›Fels, Stein‹; speziell: ›Schiefergestein; Schieferstein, der zum Decken von Dächern gebraucht wird‹; metonymisch: ›Steinbruch‹.
Snfrk. / rib. / mosfrk. / rhfrk.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Wortbildungen:
leidach
leienkeller
leienlehenherre
leienpulfer
leinagel
leistein
Belegblock:
Uber ein weil leis min broder auch einen namen leistein uff das graff lagen.
das er
[Sturmwind]
die maur [...], schorstein und leidacher umbgeworfen. Ich [...] schwere [...] jederm Burgeren und Auswendigen, die mich um Leyen zu messen erforderen, gefolg zu sein.
[den Chor der Kirche zu N. zu]
sperren, plencken end decken mit leyen end mit loet te versten. Herman Winter van stene end leyen 3 ½ guld. r.
Quernen, ley ader dackstein, isern, boerd [...] und all andere wahr luth der alden rollen to halden.
Ebd.
403, 23
: van ein duisent ley- ader decknegell 2 hell.
Orsoy habet 1 aeck van leyenpulver.
Ein zohlbar hundert riest leyen auf jeder strohm gibt 4 schilt.
unser stucke ackerlandes gelegen in Meiener gefilde hinder den leien [...]. und sullent daz zu einer leien machen und sullent uns [...] davon geben den zwelfeten penning, als leien lênherren gewanheid und recht ist, alslange daz vurg. stucke zu leien gut ist.
do gingen die ungelder uf Lonecke nach essen und auch dar nach umme inne alle leigen-keller und besagen, waß win die lude da hatten.