krisolit,
krisolecter,
der
;
–/-en
;
auch lat. Formen.
ein Edelstein.
Zu seinen Eigenschaften s.
Wiemann, liber lapidum Marbods.
1983, 64, 128
;
H. Lüschen, Namen der Steine.
1979, 197
f.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok.
21817
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Krisolitus der sibende ist, | Der wart ans werk mit grozer list | Geleget dar got wolde.
Fischer, Brun v. Schoneb.
17156
(
md.
, Hs.
um 1400
):
den nunden stein mit togunt kronit, | der ist geheizen crysolitus.
Knape, Messerschmidt. Bris.
43, 35
(
Frankf./M.
1559
):
der Sal was mit cypressen gelegt / vnd mit Chrisoliten [...] erzogen.
Gille u. a., M. Beheim
86, 44
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Recht weisshait als der crisalit | und treibst auss traurikait damit.
Koppitz, Trojanerkr.
20320
(Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Von gold, crisolden, adamas | Was gar vin sin wappen claide.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
441, 12
(
oobd.
,
1349
/
50
):
Von dem Crysolecter. Crysolectrus ist ain stain, der ist goltvar.
Ebd.
442, 12
:
Chrysolitus ist ainer der zwelf stain und ist mervar.
Hübner, Buch Daniel
6587
;
Jahr, H. v. Mügeln
985
;
Mayer, Folz. Meisterl.
87, 54
;
Bauer, u. a., Kunstk. Rud.
147
.
‒
Vgl. ferner s. v.
aufblähen
.