krebsen,
1.
›Krebse fangen‹; ütr.: ›sich fruchtlos abmühen‹;
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Belegblock:
Skála, Egerer Urgichtenb.
151, 13
(
nwböhm.
,
1575
):
Zu Roßen Reutt hab er [...] offt krebßen mißen.
Fridrich Redel krebser ist die stat verboten 1 jar.
Müller, Alte Landsch. St. Gallen
(
halem.
,
1525
):
ist ain sonder urtel Zürich usgangen von des vischens und krepsens wegen in der Salmsach.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
(
schwäb.
,
1554
/
1649
):
Es solle auch niemanden sich in der herrschaft fischwassern weder mit krepsen noch fischen [...] ergreifen lassen.
Winter, Nöst. Weist.
(
moobd.
,
1512
):
So ainer kreussen wil, sol er ab dem land nit hawen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
17. Jh.
):
soll sich [...] niemant der da vischen oder kreussen wolte bei der straf nit finten lassen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 772, 4
;
Mell u. a., Steir. Taid.
;
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 73
.
2.
›auf allen vieren kriechen‹;
