krausp,
krauspen,
Adj.;
Nebenform zu , s.  f.
›lockig‹.
Wortbildungen:
krauspelich
,
krausp|hareisen
.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
sô wêr ich hôchgemut, | [...] | und mîn schopfil wêre grôz | mit kruspelechtin endin!
Ziesemer, Proph. Cranc Jes.
3, 24
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
wo crusb har waz, do wirt sin ein glatz.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Gerste lusteclich uf gat, | Grüne, crusp, breit ist ir blat.
Jahr, H. v. Mügeln
2368
(
omd.
, Hs.
1463
):
welch mensch darunder sich gebar, | krusp unde dick wirt im sin har.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
70, 3
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
di nase nydir gedruct glich eyme affin und di hor crusp.
Mylius (
Görlitz
):
Cincinni Krauspene Haar.
Bremer, Voc. opt.
18011
(
wschwäb.
,
15. Jh.
):
Calamistrum [...] scrussphareysen
(Anlaut mit
sc-
wohl verderbt; vgl.
2
kräuseln
).
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. XV, .