kran,
krane,
der
;-s/-e
(+ Uml.) (zu ersterer Form), -n/-n
(zu letzterer Form);1.
›Vorrichtung zum Versetzen oder Heben von Lasten‹.Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
einen k. bauen / brechen / machen / mauern
; etw. am k. laden / verkaufen, mit dem k. zuziehen
; k. der stat
.Wortbildungen:
kranenakzise
kran(en)buch
kran(en)geld
kran(en)meister
kran(en)schreiber
kranrad
kranverseher
kranwender
kran|zettel
Belegblock:
in welcher masze der berurtte krayn beqweme were zcu moweren, so das her die last, dorumbe her seyn sulde, tragen mochte.
zo der zit waren die kranen in dem Rin upkomen ind darvan wolden die stat kraengelt upheven van den geistlichen.
das man den kranmeisteren ihren lohn minneren und abbrechen sollte.
Wilcher burger [...] as winrueder, kraenmeister ind dergleichen dienre [...] ensullen des winamtz niet gebruichen.
Anfenklich ordnong zu machen, das alle ufforende zins und kraingelt [...] bezalt worde.
hab ich Henrich Berck die sclussel zum zeichenhaus sampt den kranzedel uberantwort.
Daz sy eynen kranen uf dem stram gebuwet haint ane verhenknisse eyns ertzbischofs.
Si sullen auch des jares zwen lintein leuffe abziehen zu krenen.
von aim tunel [...] zalt man aus dem schiff mit dem krani zutziehen, auch mueß das volck von krani haim zu haus fürn 6 gr.
Rechn. Kronstadt
1, 617, 21
; Bücher, Berufe Frankf.
1914, 73
.2.
›Kranich‹.Belegblock:
Ich vloich hoger dan reyger off kraen | Syne vloegel mochten up gedraen.
Ebd.
10371
: Ich woulde wale dat he langer were | Na eyns kranen halss gebere.
so chomnet ander vogel pald, | chran und allstern, was der wald | vogel hat.