kräftenklich,
Adj.
›kraftvoll, stark‹;
vgl.  1235.

Belegblock:

Thiele, Minner. II,
14, 134
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
indiner jugend und bluͦt | lebst du krefftenglichen und wol gemuͦt.
Adrian, Saelden Hort
7937
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
und sie mit rúwe búesse | und allen súnden múesse | so creftenclich an gesigen.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
1483
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Das Húr, Marÿan elich man, | Moÿses schwester wol getaͮn, | Den juden krefftenklich widerstuͦnd.
Ebd.
1954
:
uns [...] | Der tiefel und och sine kind, | Be sessen hetten mit gewalt | Gar krefftenklich und maͤnigfalt.
Löffler, Columella/Österreicher (
schwäb.
,
1491
):
als er genam siben juchart des [...] gewunnen ackers [...], haut er nit minder uff vernŭnfft gebuwen dann krefftenklich mit den wăffen gesuͦcht.
haben ain crefftenclichen schin der warhait.