klicken,
V.
1.
›ein Geräusch von sich geben‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Schorer, Sprachposaun
5, 11
(o. O.
1648
):
Ja die Teutsche selbst klicken vnd klacken ohn Unterlaß.
2.
›etw. beflecken, einen Fleck machen‹; auch ütr.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
1601
):
hat sich [...] ein groß Rumohr unter der Predigt begeben [...] daruber nun der Hader so groß geworden, das das gemeine Pöfell [...] auch eins theilß mit faulen Eyern geklicht hatten.
3.
abwertend: ›etw. zusammenflicken, zusammenschmieren‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4.
Syntagmen:
bücher k., etw. aufs papier, vol k.
Wortbildungen:
klicker
(a. 1569).

Belegblock:

Anderson u. a., Flugschrr.
19, 4, 29
([
Eilenb.
]
1524
):
seint wir rumreytig hoch zu schreyben ia grosse bucher vol klicken sagende / ich glewbe.
Luther, WA (
1540
):
quanquam sunt eorum libri vol geklickt.
4.
›ausreichen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5.

Belegblock:

Schwäb. Wb.
488
(a. 
1541
).