kamerampt,
1.
›Verwaltungsbezirk einer weltlichen oder geistlichen Behörde‹; metonymisch auch für die Behörde; Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
ein k. teilen / verwesen, jm. das k. empfelen; dem k. etw. geben; an das k. fallen, etw. in das k. ziehen, etw. mit einem k. unieren; k. des herzogs / klosters; beschreibung des k.
Wortbildungen:
kameramptman
Belegblock:
Dis nochgeschreben geschos hat Ulrich Sparwin irhaben von den freien im camerampt czu Sinthen.
so habe ich wyllen in dy drey camerampt zcu czyhen also verre, als ew. gn. zcu wyllen ist.
Gefellig czins des homeisters uff lichtmessen im kamerampt Reyn.
Daz die selb huͦb mit allen rechten vallen sol an daz kameramt der waͤtschal.
Si irret her Albrecht [...] an dem schultheizzambt ze R., an dem fridgericht und an dem kamerambt.
Maag u. a., Habsb. Urbar
2, 1, 502, 3
; Syntagmen:
das k. annemen / aufgeben / empfangen / versetzen; jn. mit einem k. belenen
.