irwisch,
irrewisch,
der
;
–/-e
;
zu
mhd.
wisch
›aus Stroh gedrehtes Büschel, als Flurzeichen oder als Fackel dienend‹
(
Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
1993, 592
).
›Irrlicht‹; ütr.: ›falscher Schein‹;
zu (Adj.) 1.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1, ; vgl. .
Syntagmen:
sich vor i. hüten
.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
ein lediger Irrewisch, der da scheinet, ist aber on fewr und wehret nicht, sondern bald mit einem Luͤfftlin ausgeblasen.
Ebd. (
1531
):
Den do folgete man Irrewuschen, irrenden liechtern, fladdergeistern.
Ebd. (
1546
):
Noch wil die Welt jmer den jrrwischen vnd eigener weisheit folgen.
Alberus
r ijv
;
Wolf, Mathesius.
1969, 156
.