insinuation,
die
;
aus
lat.
ı̄nsinuātio
›Eingang durch einen gekrümmten Weg‹
(
Georges
2, 313
).
›Einschmeichelung, der eindringliche Eingang der Rede, um die Herzen der Zuhörer zu gewinnen‹.
Zur Sache:
Lausberg, Handb. der literarischen Rhetorik.
1960, 160
f.
Bedeutungsverwandte:
,  3, , .

Belegblock:

Rot
319
(
Augsb.
1571
):
Insinuation, Einschlupff / einbildung / Ein hoͤfliche vnd heymliche versoͤnung / beguͤttigung der rede / solcher hoͤflichen ableynung vnd begiettigung / gebrauchen sich die Redner gwonnlich am anfang / so sie von vngewisen / oder etwas vnehrlichen vñ schendtlichen (als zum ersten moͤcht geacht werden) dingen reden woͤllen.