innerste,
das
;
subst.
Adj.
›das Innere, Innerste (Gottes, des Menschen); Tiefe, Grund (der Seele, des Herzens)‹;
zu (Adj.) 4.
Texte religiösen Inhalts.
Bedeutungsverwandte:
, , , (s. v. , Adj., 1).

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Daz ist inne, daz dâ wonet in dem grunde der sêle, im innersten der sêle.
sie sint alle ein in dem innersten der vernünfticheit.
müezen wir ze dem êrsten komen in unsern eigenen grunt und in unser innerstez.
Jostes, Eckhart
108, 9
 (
14. Jh.
):
in deme herczen der sele, in deme indersten, […] in deme heubte der sele.
Schmidt, Rud. v. Biberach 
28, 21
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Als der sich zvͦ dem inresten gottes zvͦg in einer koti, die ein lǔter liecht wer.
Kehrein, Kath. Gesangb.  (
Bautzen
1567
):
Das jnnerst der hertzen gantz, | Erfuͤll deiner gleubigen.
Quint, a. a. O. ; ; ;
Jostes, a. a. O.
10, 1
.