heuwachs,
wohl
das
.
1.
›was auf der Wiese an Gras zur Heugewinnung gewachsen ist; Heuertrag‹; wohl auch als Vorgang: ›Wachsen des Grases‹;
zu (
das
1.
Syntagmen:
den acker zu h. bringen
;
ein fuder / wagen h., ein wagen vol h
.

Belegblock:

Struck, Joh. Pfannstiel
256, 35
(
mosfrk.
,
1608
):
Hewwaxs: Item unser aushalt 24 wagen mitt vir pferten.
Merz, Urk. Lenzb.
109, 12
(
halem.
,
1568
):
den versuch ze thun, ob selbige acker möchtind durch der Aa überfluß ze matten vnd heuwwachs bracht werden.
Leisi, Thurg. UB
7, 891, 6
;
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 354, 31
;
2.
›Land, auf dem Gras zur Heugewinnung wächst; Wiese‹; metonymisch zu 1.

Belegblock:

Boner, Urk. Aarau
861, 8
(
halem.
,
1580
):
vngeuarlich an acheren 80 juchart vnd 20 manwerch an höuwwachs.
3.
›Anbau von Gras zur Heugewinnung‹; metonymisch zu 1.

Belegblock:

Memminger Chron. Beschr. (
Ulm
1660
):
wie dann vmb die Stadt herumb / nicht allein ein Feld⸗ vnd Ackerbaw sambt einem Haͤwwachs ist.