heuen,
heuwen,
V.
Beleghäufung im Nobd. und Wobd.
Syntagmen:
den acker / garten / grasblez, die wiese, das gras h.
; an einem ort h., im heu h
.Belegblock:
Jch [Bauwer] muß Ackern / Seen vnd Egn / | Schneyden / Mehen / Heuwen dargegn / | Holtzen / vnd einfuͤhrn Hew vnd Treyd.
itlicher der von Eybingen sol in der hewerden einem herrn von Muchperg einen tag hewen im hew.
Der bawer spricht: [...] | Hewen und dreschen ist mein werck, | Ich wil nit in den Venus-berg.
dananthin nit wider daruf [ uf die matten] weder mit dem herdviehe noch mit den rossen, unz daß des jahres gänzlich da geheüwet und geömbdet wird.
Fœnisecium, Die maͤiung / haͤwū.
wann zuͦ zyten unwetter waͤre, das die armen luͥt ire wisen nit hoͤwen koͤnden.
das gras erfault auff dem feld, daß man es nicht heuen kund vor grosem regen.
welcher fürohin äcker oder wisen verleicht, bawen oder hewen lasst, ohn erlaubt der herren, ist verbotten an en grossen frevel.
Es solle keiner seinen graßbletz, so er dem vich in die krippen gemähet und nit gehewet, länger dann bis Sanct Michelsabend abzugrasen befuegt sein.
Rennefahrt, Statut. Saanen ;
Chron. Augsb. A. 3;
Wintterlin, a. a. O. ;
Wackernell, H. v. Montfort ;
Schib, H. Stockar
150, 1
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