heimlassen,
V., unr. abl.
1.
›jn. nach Hause gehen lassen‹;
zu (Adv.) 1.

Belegblock:

Buijssen, Dur. Rat.
24, 32
(
moobd.
,
1384
):
di selbig mess ist gehaissen vom lazzen, wenn wann dıͤ mess volpracht ist, so wıͤrt ain ygleicher gelaubiger haim lazzen.
2.
›gepfändetes Vieh wieder herausgeben‹ (vgl. ).

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1540
):
ob er des das viech ist, dem der schad geschehen ist ain phant schickt das zwen phening werth wär, so soll er ims haimblaßen.
3.
›jn. an einem Ort zurücklassen‹.

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
1601
):
Eben unter diesem rumohr bin ich von Halberstadt heimkommen, habe solchs, [...], M. g. H. Cardinalß zue Magdeburg und Mentz Ertzbischoffen heimgelaßnen Rethen zugeschrieben.