hale,
die
;zu
mhd.
hæle, hâle
›Verheimlichung‹
(), entsprechend mnl.
hale
›Heimlichkeit‹
(Verwijs/Verdam
).3, 34
›Verschwiegenheit, Geheimnis, Heimlichkeit‹.
Wortbildungen:
halbar
halreise
halōn
›holen‹; ), halschar
halschwein
Belegblock:
Der busschoff sprach de is neit in hal.
dat minste part dem meisten zo volgen, hail halden, as man sij gebuit.
wilche 7 man umb ire ort lossen sulten und eide sweren, halbar zu halten, wie jedes gelegenheit geschaffen were.
Es wart [...] lankweilich in disser sachen gehandelt, und kunten die hail nit uisgrunden, doch swiegen mir still.
Mich sorgt nit vor das gelt, dess wenich ist, dan vor min testament und ander min haele, die sie erfaren sult, das sie bei andern minen sustern uiskome.
der dir sal | Kunden dines troumes hal
[auch zu
hal ›Laut‹ stellbar].
darumb verdrüßt die pfaffen und münch, daß man teutsche buͦchlin druckt und ir häle da durch fürhar bricht.
des man och zuͦ der halschar | bedarf wol in urlúge.