hakenbüchse,
die
;
–/-n
.
›Hakenbüchse, Büchse mit einem Haken am Schaft zur Auflage auf einer Mauer oder einem Gestell, um den Rückstoß zu verhindern‹.
Wortbildungen:
hakenbüchsenpulfer
.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
352, 7
(
preuß.
,
1507
):
1 virtel hockenbuchssenpulfer, 18 ℔ hantbuchssenpulfer.
Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
uff dem rathause hatten sie vier steynbuchssen geladen und ein hakenbuchssen.
Engel, Rats-Chron. Würzb.
99, 18
(
nobd.
, Hs.
M. 17. Jh.
):
[ein knecht] wart mit einer hockhenbuchsen durch beede arschbackhen und durch den mastdarm geschossen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
vil karrenpüchs und haggenpüchs, klain püchs, streitkolben.
Ziesemer, a. a. O.
70, 23
;
148, 20
;
Neubauer, Kriegsb. Seldeneck
68, 8
;
90, 2
;
Gille u. a., M. Beheim
453, 1215
;
Baumann, Bauernkr. Rotenb. ;
Zingerle, Inventare ; ;
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. ;
Rechn. Kronstadt
1, 200, 30
;
212, 29
;
Öst. Wb.
3, 1277
f.