gugeln,
V.;
zu .
›mit der Gugel oder etwas Vergleichbarem hin und her wackeln‹; im einzelnen auch: ›schaukeln‹; ›zappeln‹.

Belegblock:

Martin, H. v. Sachsenh.
4377
(
schwäb.
,
1455
):
Die [layen] gügeln sich gar hoch enbor | Und wissend nit die rechte spor.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Wie er nun umbher guglet und das geschrai mit dem habern von Seedorf gar nahe sein allain, war herr Johanns Wernher nit unbehendt, [...] erwüscht er dem münch den gugel dahünden an der kutter.
sein ir des kinds füess für die brust kommen. Wie nun das kündt mit beiden füessen goglet, do hat sie nit anders denken kinden, dann das kind hab zwen kepf überkommen.