gräserei,
die
.
›Grasnutzung, Graswirtschaft; Viehfutter‹.
Wortbildungen:
gräsereifütterung
›Anbaufläche für Gras, Getreide, auf der Vieh geweidet wurde‹.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
18, 10
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Den megden, welchen die gräserey angewisen, soll sie nachsehen, das sie diselbe ordentlich brauchen.
Ebd.
58, 31
:
Da nemen sie 1 strich korn und 1 sipmaß habern untereinander, sähens umb Pfingsten [...], das gibt im herbst anstatt des krauts eine kostliche gräserey und kan wol 3, 4 mal fur winters abgegraset werden.
Ebd.
95, 38
:
thuen die anten den fruchtfeldern wie auch der waide und gräserey mit dem mist nicht solchen schaden wie die gänse.
Ebd.
170, 17
:
drei melkeküe und ein gelde noß an der gräsereifütterung und weide halten und mit des hauswirthes vieh austreiben und futtern.
Ebd.
58, 36
;
Schles. Wb.
1, 445
.