gnadenwal,
die
.
›Prädestination, Vorbestimmung des Menschen in Bezug auf das ewige Leben oder die ewige Verdammnis‹;
vgl.  14.

Belegblock:

Luther, WA (
1522
):
Darnach sollt ihr von den Auserwaͤhlten dieses wissen. Niemand weiß, ob er Haß oder Liebe werth ist. Aber du hast zweyerley vor dir, nemlich seinen verborgenen Rathschluß und seine Gebote. [...] Dieses thue du und laß indessen die Gnadenwahl dahinten. (Praedestinatio, Vorsehung GOttes).
Rosenthal. Bedencken
12, 12
(
Köln
1653
):
Viel weniger koͤnnen sie eine andere Kirch [...] zeigen / welche allerdings von der Gnadenwahl / von der Rechtfertigung deß Suͤnders / von der gegenwart Christi / von seinen Sacramenten [...] solche Lehr gefůrt [...] hab.