glimpfschrift,
auch
glimpfgeschrift,
die
;
–/-en
.
›eine rechtsrelevante Angelegenheit entschuldigende, Nachsicht erbittende Schrift‹;
vgl.
1
glimpf
 2; 5.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb.
74, 32
(
nobd.
,
n. 1525
):
Daruff ließ der ausschuß ain vermainte verantwurtung und glimpfschriften irer bösen handlung an mein gnedigen herren, [...] ausgeen.
Krebs, Prot. Konst. Domkap.
4961
(
nalem.
,
1514
):
Ex parte instructionis racione detencionis dominorum capituli concepte ist solhe instruction oder gimpfgeschrift [...] zugelassen herrn Meß. vnd andern also zu zesenden.
Baumann, a. a. O.
76, 17
;
Krebs, a. a. O.
4280
;
Schwäb. Wb.
3, 697
.