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gleis,›Rad-, Wagenspur‹; mehrfach ütr.:
a) ›Bachbett‹ (a. 1469);
b) ›Gelände, für das man zuständig ist‹ (a. 1573);
c) ›Abstand der Räder einer Wagenachse‹ (a. 1630); oft phrasematisiert.
Phraseme:
das gleis überfaren
›aus der Spur kommen‹; aus dem gleis faren
›vom rechten Weg abkommen‹; im alten gleis bleiben
.Belegblock:
Der das Gleis vberfahren hat / vnd wil sich nicht wieder drein bringen lassen / der ist ein Letzkopff.
Jch fare auß dem geleyß / Jch tritte ab / oder verfehle.