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gleis,›Glanz, Schein, Schimmer; leuchtende Farbe‹; tropisch: ›Aufwand, Prunk, Blendwerk, Verführungskunst‹ sowie ›glanzvolle Gestalt‹.
Gehäuft obd.
Wortbildungen:
gleis
Belegblock:
Ir cleider heten wizen gliz.
Ir
[der
öglin]
varb gab lichten gleiss | mit klarhait sunder mosen. Und würt der abloß wie der wein | Uß gruͤst mit großem gleiß und schein.
Der fraͤfel [...] tuͤfel vermass, er woͤlte alle menschen blind und zė narren machen, hat ouch durch sinen gliz an vilen, und etlich witzigen, nit nuͤt geschaffet.
Recht also gelichen gelisz | Hetten ir baider helme gelast.
ich sach in einem charicher pain; | dw waren all in einer gleizz.
Ebd.
321, 19
: wen sein gaist auf diemuͦt weiset, | der ist lang ein junger gleiz.
guͦtew dinch die schreibt man weiss | und daz uͤbel in swarczer gleis.
Ain schlicklin weis si bot mit fleiss | dem knaben hin mit hendlin gleiss: | „ste auff und louff“.