glashütte,
glasehütte
(letzteres seltener),
die
.
›Glashütte, Ort der Glasproduktion‹; möglicherweise auch (aus den Belegen nicht entscheidbar): ›Glasbläserei, Ort der Herstellung von Glasgeschirren‹; vgl. (je nach Interpretation)
glas
1; 3.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1401
):
8 scot, dy glas us der glasehutten zu brengen.
Ebd. (
1402
):
das glas uf 6 wagen von der glasehutte bis ken Marienburg zu brengen.
Küther, UB Frauensee
292, 30
(
thür.
,
1499
):
Eykarius 6 gulden von der glassehutten und von dem walde nach luthe der vorschribunge.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1559
):
Jn disem jar ist die glaßhütten nechst bei Oberhausen gar außgebaut und gleser zuͤ machen angefangen worden.
Gantzius, Carmen
7
(
Prag
1603
):
Warumb fragstu, in waͤlten wuͤst | Die Glaßhuͤt auffgebawet ist ? | Diß vns vorbildet das Hellisch hauß / | Da braust die hitz mit grossem sauß.
Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 158, 6
;
159, 13
;
Küther, a. a. O.
385, 2
;
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
155, 20
;
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
659, 22
f.;
Müller, Grafsch. Hohenb.
1, 335, 4
;
Bad. Wb.
2, 425
;