glüksfal,
auch
glükfal
, der
;–/
auch -Ø
+ Uml.›unvorhergesehenes, teils als günstig, glücklich, teils als ungünstig bewertetes Ereignis; Zufall‹;
Belegblock:
WO einer in seinselbs aigen erbe. gruͤnde od’ poͤdem einen schatz fuͤnde auß eine͂ gluͤcksval vnfuͤrsehen [...]. so ist das seinselbs. Funde er aber also durch gluͤcksval einen schatz in eins andern aigen erbe͂ oder gruͤnden. so ist er halb des finders.
Glückfal / schad / gefaͤrligkeyt. casus, [...]. Glückfal guͦt oder boͤß.
Wer auff glücksvall zuͦvil thuͦt bawen | Den bringt es offt und dick zuͦ ruwen.