gezwingen,
V., unr. abl.
›(den Willen) brechen‹.

Belegblock:

Strauch, Par. anime int.
138, 25
(
thür.
,
14. Jh.
):
alleine der wille vri si, also daz un kein creature getwingen muge noch auch Got selbir.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
31, 28
(
els.
,
1362
):
Do von nimmest du mir [Lucia] mine reinekeit mit gewalt, doch enmaht du minen willen nút getwingen.
Rwb mit rechtsrelevanten Bedeutungen: ›jn. im Rechtsweg besiegen‹; ›vor Gericht ziehen‹.