gezechen,
V.
›etw. tun, lassen, sich im Getriebe des Tages verhalten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  124.
Wortbildungen:
gezeche
(v. 1653),
gezecher
jeweils ›das Zechen, Zecherei‹,
gezecht
›betrunken‹ (a. 1528).

Belegblock:

Luther, WA (
1522
):
szo die guten gesellen, die ablosz kremer, lustig und wol getzecht waren.
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Funk.
190, 532
(
Bern
1551
):
zvil win trinken beschwär den magen, | es beschwäre aber her old hin, | so muß umb mich gezecher sin.
Niewöhner, Teichner
530, 12
(Hs.˹
oschwäb.
,
1368
˺):
ez kan nieman also gezechen | dȯrt und hie aun ælliuͤ buͦzz.
Schwäb. Wb. (für
gezeche
); (für
gezecht
).