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gewaten,
V., unr. abl.;
zu
mhd.
wâten
›schreiten‹
().
›waten, sich knietief im Wasser bewegen‹; auch ütr.

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
60, 12
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
were das di vische nicht wurdin beczoubirt, so mochte nymant do gewatin noch geswymmen, her enwurde vorczert von den vischen.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
das dein [mater dei] sun so gutte | Nye sunden furt gewute | Und solche pein | Am hochsten doch nie leite.
Adrian, Saelden Hort
4427
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
dar us [wag] ich mag | gewatten noch geswimmen.