getwerg,
gezwerg,
der / das
;
–/-e
, auch
;
tw-
Schreibung leicht überwiegend und eher älteres Frnhd.
›Zwerg; kleinwüchsiger Mensch‹.
Älteres und mittleres Frnhd.; vorwiegend literarische Texte.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl. , .
Gegensätze:
, (
der
2.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
119, 30
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Als der konnig also mit syme gesinde stünt / da tratt in dem pallas eyn heßlicher getwerch.
Pyritz, Minneburg
683
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Dez ist min sin gar clein beliben | Reht alsam ein clein getwerk.
Karnein, Salm. u. Morolf
728, 5
(
srhfrk.
, Hs.
um 1470
):
des [berg] pflag ein Mereminne | und manig wilde getwerg.
Holtzmann, Gr. Wolfdietrich (Hs.
A. 15. Jh.
):
Do kom ein gezwerg gegangen zu Wolf her Dieterich.
Bachmann u. a., Volksb. (
alem.
,
15. Jh.
):
Sunderbar kam ein czwerg mit funfftusinden geczwergen mit der allergrosten richeit und geczierd.
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Do sach ich reiten ein gedwerk.
Piirainen, Stadtr. Sillein
152a, 27
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Dyze nement nicht erb Vf altfeyle noch lehen vnd auf gedwerge erstirbet weder lehen noch erbe Noch auf chruppel chint.
Holtzmann, a. a. O. ;
Koppitz, Trojanerkr. ;
Wiessner, Wittenw. Ring
251
;
Schmitt, Ordo rerum
130, 18
;
Voc. Teut.-Lat.
k iijv
;
Schles. Wb.
1, 421
;
Vgl. ferner s. v.  8.