gesterben,
V., unr. abl.
1.
›sterben (vom Menschen, seiner Seele, in 1 Beleg von einem Hund gesagt)‹; Syntagmen:
got, ein mensch
(z. B. der vater, die mutter, das weib, der keiser, Salomon
) (des todes) g., der wint
›Windhund‹ g., die sele (den tod, nimmer) g
.Wortbildungen:
gesterbsläufte
Belegblock:
Wen her [tuvel] sleit die sele tot, | Die get in ewicliche not, | Daz sie weder mac gewerben | Noch vollen tot gesterben.
Vor disen tot sich Got bot | Ans cruce zu gebene | Der sele zu lebene | Von ewen zu ewen immer, | Daz sie gestirbet nimmer.
der wint ginge vff sins herren grabe / vnd hulete vnd schrey da als lange / das (das) er ouch gestarp.
und endete das mit dem bitterlichesten tode des ie mensche ie gestarb.
Als gott am Creütz gestarb | Ee er ward in das grab | Gelegt.
Er soll mermals gesagt haben, so er gesterb, welle er sein seel uf ein zaunstecken setzen und Christum und den bösen gaist darumb zanken lasen.