geschmelze,
das
.
›Schmelzwerk aus verschiedenen Materialien; einzelnes Zierstück aus Emaille‹.
Bedeutungsverwandte:
(
das
1.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
r viijr
(
Nürnb.
1482
):
Kunterfey od’ gesmeltz võ golde.
Wiessner, Wittenw. Ring
5282
(
ohalem.
,
1400
/
08
):
Der [stain] hiess ein saphir von glas; | Dar umb von hartz ein gsmeltze was.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern (
halem.
,
1509
):
nach dem zuͦ meren maͧlen in die schalen, baͤcher und ander silber geschir geschmeltz mit weichlot geloͤtet werden, da soͤllend die goldschmid allzit das geschmeltz und silber geschir vorhin waͤgen und demnach die geschmaͤltz insetzen.
Chron. Augsb. Anm. 2 (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
3 guld. [...] umb ain geschmeltz und wauppen darein zu machen.
½und 10 gr. Hainrich Romer umb ain geschmelcz in den kopff [›Becher‹].
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Dar auf [chlaid] saffir vil gelait; | Jn pla gesmeltz sam vin lasur.
Schweiz. Id. (a. 
1539f.
).