geschätzen,
V.
formelhaft
niemand kan geschätzen
o. ä. im Sinne von ›niemand kann genau abschätzen, angeben‹.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Drie sunder gaben wil ich in geben, die sind als wirdig, daz sú nieman kan geschezzen.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
276, 25
(
els.
,
1362
):
Also ferre ich es gescheczen kan so dunket mich du siest cristen?
Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
was übels das sei kan ich nit verwundern noch geschetzen.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 364
.