gerinne,
das
.›kleiner (niedriger) natürlicher oder aus Brettern gezimmerter bzw. in Stein gehauener Wasserlauf‹.
Vorwiegend omd. / östliches Inseldeutsch.
Belegblock:
Vnd gos vz den krug in das gerinne vnd lief zu dem brvnne, so das sie wasser schapfte.
dennoch haben die widerpart uf demselbigen nawen marckte [...] ein graben machen, [...] und den alden wasserlauft und gerynne vorthemmen [...] lassen.
die [genge] sollen den stolnern nicht ehr angeboten werden, sie sein dan mit ihrem gerinne und der wasserseyge furuber.
dass Gorge Klerer dasselbe stollordt [...], mit guttem starken zimmer vorwaren soll und die gerinn fertigen.
muratores vulgo dy das Gerhen haben vermaurt.