genüglich,
Adj.,
in adv. Verwendung auch
genüglichen
.
›genügend, ausreichend, genug; befriedigend, zufrieden stellend, erfreulich; genügsam‹;
vgl.  12.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
1601
):
so er gnuglichen kan verburgen, einem E. Radt gnuglichen Abtrag zuthun.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
is dat nu niet genuechlicher, eirlicher ind lovelicher zo schriven ind zo lesen.
Schneider, Pont. u. Sid.
149, 10
(
rhfrk.
/
mosfrk.
,
2. H. 15. Jh.
):
Er ist nit so schone, er ist noch gnuglicher anzuschauwen vor allen den rittern.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
37, 23
(
omd.
,
1487
):
Zcum dritten mall sollen brüder vnd Swestern [...] ÿre liebe mitt den wercken beweißen Jn dem das eins dem andern In ehlichen wercken [...] gnügliche bezcalung thüe.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
allez daz, daz got über sie verhenget, daz ist in sô genüegelich und behaget in sô wol.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
31, 7
(
thür.
,
1474
):
so hat sy eß genuglichin geczüget, also recht ist, unde von rechtis wegen.
Ebd.
167, 19
:
daz ym Hans Ryn met synem bekenteniß nicht gnoglich vorantwert hat.
Ebd.
307, 22
:
daz sy des eyn gnuglich gewissen hetten.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
wie wol wir nicht zweyfeln ewer haubtleutte der ding durch unser haubtleute gnuglich underrichtung empfangen haben.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
alle die min genuͤgklich begerent [...] den wirt under wilen ein bliklin geschenket von diser geburt.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1573
):
bis das der burgersman sein nottuerft genieglichen gekauft habe.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
217, 8
;
Fischer, Eunuchus d. Terenz ;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 133
;
Schmitt, Ordo rerum
714, 8
;
Voc. Teut.-Lat.
l iiijr
;