gemeng(e)t,
part. Adj.
›gemischt, vermengt‹; von Farben: ›farbig, bunt‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
gemengtes brot
›Mischbrot‹.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1568
):
36 perger gemengt broit.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
gienge ich über ein wazzer und wære ez gemenget, sô enmöhte ich mîn antlütze dar inne niht gesehen durch die unglîchnisse.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
83, 6
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Des morgens [...] gibet man ihnen ein gemengtes von strohe und grumat geschnitten und etwas darunter.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
orhein.
1520
):
Zuͦm sechsten ist ein wolf gemengter farb.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Dú wangen wunder schoͤne gar | Und minneklich wol gevar: | Mit rot wis gemenget, | Rot uf wis gesprenget.
Klein, Oswald
34, 4
(
oobd.
,
1416
):
Blick durch die braw, rain creatur, | mit aller zier gemenget.
Uhlirz, Qu. Wien
2, 1, 765, 81
(
moobd.
,
1369
):
seinem Oheim [...] seinen
gemengten mantel mit der medrein chuͦrsen.