gemanen,
V.
›jn. / sich an etw. erinnern; jn. mahnen, zu etw. auffordern‹.
Syntagmen:
mit Gen. d. S.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
wis gereit | Zu tuene wes man dich gemant.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
zwar nu gemant mich eines worte, | ich enweiz, ab du iz e hortes.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
115, 35
(
thür.
,
1474
):
Jacuff Sulcza mag yn deshalbin nicht [...] gemanen.
Gilman, Agricola. Sprichw.
2, 101
([
Augsb.
]
1548
):
Es gemant mich gleich / als wann man den Hunden baine fürwirft.
Dietz, Wb. Luther f.