geissen,
Adj.
›von der Ziege stammend, zur Ziege gehörig‹;
vgl. .
Syntagmen:
der geissene mist, die geissene galle / milch, das geissene fel / fleisch
.Belegblock:
das si an jegklichem fleisch nach gemeinem louff gestan moͤgent, es sye an vrfrin, an schäffin, an geissin, an rintfleisch vnd an swininfleisch.
Guͦt geissin und boͤckin fleysch [...] 8 ℔ [...]; alt geissin eins pfennings naͤcher.
Fv́ die wv́rm in dem buch: Nim pfersich / vnd súd die in gaissiner milch.
Ebd.
215v, 10
: nim milch vnd / gaissinen mist vnd honig vnd salb dich da mitt.
Fleisch sol sin von hennen | Doch soltu ouch bekennen | Das lemrin vnd geissin | Ich ouch dich essen heissen.
Was fäll seinds denn, geißen oder böcken?
nem man des balsems ainen tropfen und tuo in in ain gaizein milch, sô gerinn si zehant.
daz er czu dem gepew seines tabernakel von den armen nam gaissene vel vnd hiesz im die bringen.
Man sol auch kain puckeins noch gaysseins flaysch unter den pencken verkauffen.