gehörlos,
Adj.
›ohne Gehör, taub‹;
vgl. (
das
1.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1567
):
Die blinden machet er gsehend, | Reinigt die Aussetzigen, | Die ghoͤrlosen macht er hoͤrend.
Goldammer, Paracelsus
5, 178, 15
(
1530
):
dergleichen machen sie alle welt im wort gottes zu stummen und gehorlos leut aus ihnen.
Eschenloher. Medicus (
Augsb.
1678
):
Eben dise Gnad ist auch Conrad von Eppingen nachdem er durch Ablauff viertzig gantzer Jahr lang Gehoͤrloß gewesen / wiederfahren.
Wackernell, Adt. Passionssp. H.
1, 67
(
tir.
,
1514
):
Er hilft den kherlosn und den stummen, | Die ausseczign macht er auch rain.