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geber,
der
;
–/-Ø
.
›Geber, Schenker, Spender‹;
vgl.  12346.
Gegensätze:
 2.
Syntagmen:
ein g. der gerechtigkeit / seligkeit, aller dinge; ein frölicher / milter / reichlicher g
.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Den milten geber minnet Got.
Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Wie der Geber ist / so ist auch die Gab.
Köbler, Ref. Wormbs
187, 2
(
Worms
1499
):
das der gebber soͤlich gaben widerrüffen mag.
Sievers, Oxf. Benedictinerr. (
hess.
,
14. Jh.
):
wan den frolichen geber den minnet got.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Geber der rechten lere | Glinstern sam des himels liecht.
Strauch, Par. anime int.
36, 3
(
thür.
,
14. Jh.
):
wan he [Got] solde sin ein geber der selikeit.
Anderson u. a., Flugschrr.
8, 7, 5
([
Nürnb.
]
1524
):
Gibt vrsach seiner bitte / auff das er moͤge froͤlich sein / vñ got loben als den eynigen geber seiner gerechtigkait.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
er ist ain richtiger geber und wil nit geben won grosse gabe.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
35, 3
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
kum, ein vater der armen, | kum, ein geber der gab, | kum, ein liecht der herzen.
Niewöhner, Teichner
444, 53
(
moobd.
,
1360
/
70
):
do erzaiget im got vil eben | daz er selb der gebaͤr ist.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
Dieser ist der wahre GOTT / dieser ist der Geber und Urheber aller Ding.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br. 5ß,
38
(
tir.
,
1464
):
Da ist der gëber geleich als die gab, vnd der gëber der ist selbs die gab.
Bremer, Voc. opt.
266
;
Schmitt, Ordo rerum
114, 18
;
Voc. Teut.-Lat.
k iijr
;
Dietz, Wb. Luther ;