gebeichten,
V.
›etw., z. B. Sünden, beichten, bekennen‹;
zu  1.
Syntagmen:
die sünde g
.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Wirt her war ruwic vunden, | Nach dem her hie gebichtet.
Neumann, Rothe. Keuschh.
2206
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
affter kossen unnd ubir di andern richten, | aber ir eigen sunde konnen si nicht gebichten.
Palm, Veter Buoch (
schles.
, Hs.
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
Nv strafte in sin hercze alle zit vmbe die sunde vnd schemete sich, das ers dem alden nicht torste gebichten.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
Ich wil hinnacht mit dir gon, wir woͤllen aber vor beichten. Und da sie gebeichteten, da giengen sie mit einander biß an das Ort, da solchs geschehen solt.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Sú duncket nút, daz sú iemer recht gebihtent.
Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 31
.