ge|gan,
V.;
Präfigierung zu ›gehen‹.
1.
›gehen, sich fortbewegen, weggehen‹;
zu  1.

Belegblock:

Palm, Veter Buoch (
schles.
, Hs.
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
Vluich von der celle, als verre du in drin tagen vnd in drin nechten gegan mvgest vnd vaste ein gancz iar alle tage vncze nacht.
2.
›geschehen, vor sich gehen‹;
zu  15.

Belegblock:

Froning, Alsf. Passionssp.
297
(
ohess.
,
1501ff.
):
ich wel mich der erbeit vort understan, | abe es moge nach mynem willen gegan, | das sie en brechten zu dem tode.