gattergeld,
das
;
-s/–
;
zu
mhd.
gattergëlt
›Gatterzins‹
().
›Zins, der durch das Hofgatter gereicht wird und das der Besitzer selbst holen (lassen) muss‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Mon. Boica, NF.
2, 1, 22, 32
(
nobd.
,
1464
):
ab die guter icht alter oder newer vogthey, gattergelt oder schuͤtzgelt und vorstrecht geben.
Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1484
):
die siben guldin werung gattergeltz.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
es warf auch des Swaben mül unter den Hutern, die mitten in dem wasser steet, umb, darauf het der Koberger 60 gulden gattergeltz.
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
98, 6
(
noobd.
,
1314
):
daz ich minem liben herren [...] ze chauffen han gegeben ein gatergelt auz einer pauhube ze Pussenshaim.
Ebd.
334, 15
(
noobd.
,
1346
):
driu pfunt Haller geltz, diu man in alliu jar geben sol uf sant Michels tag aun allen abgang unverzogenlich nach gattergeltz gewonhait und reht.