erneuerung,
die
.
1.
s.  1.
2.
s.  2.
3.
s.  3.
4.
›Neuerschaffung, Neugestaltung; Wiedererschaffung‹; in religiösem Kontext auch speziell: ›Neugeburt‹ (bezogen auf das Neuwerden des Menschen im Rahmen der christlichen Taufe);
zu  5.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
S. Paulus auch nennet die Tauffe ein WasserBad, dadurch die Kirche Christi gereinigt wird, Jtem ein Bad der Widergeburt und der Ernewerung des heiligen Geistes.
Ebd. (
1537
):
So frewet sich nu David im Geist und wartet mit froͤlichem Hertzen auff die zukuͤnfftige Herrligkeit der Kinder Gottes und Ernewrung der Creaturn.
Ebd. (
1538
):
welche Tauffe euch neue geberet und zu neuen menschen machet, bringet eine neue geburt oder erneuerung des wesens.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
so muͦs sich ein mensch reht da zuͦ flissen, so er da zuͦ [laͮwekeit] komet, daz er eine frige ernúwerunge ime selber an gewinne, als der fenix in dem fúre.