egel,
die
,der
;–/-n
.›Blutegel, Hirudo medicinalis‹; ütr. auch für die Personifikation der ›Unersättlichkeit‹.
Zur Sache:
Urania, Wirbellose
ff.2, 91
Belegblock:
Luther, WA (o. J.):
Regnum Salomonis jst so gros beschrieben, das einer meint, es sey ein kostlich ding gewest, [...] Aber an jm selbs ist es gering, quia er hat aluxoss gehat wie ers nennet, hirudines, egeln, sanguisugas, denn hat er nicht konnen weren.
Die Eigel
[nd. Bibel 1478:
de adysse]
hat zwo töchter / Bring her / bring her. Dem we sig an dem knie [...], der sol eglen niderthalb / seczen vnd lass die sugen.
dasselbig [salz] zeucht auch blut heraus gleich wie die eglin.
was ists, daß ir geistlichen [...] in der fasten kein fleisch essent, und außerhalb solcher zeit desselbigen so vol steckent als ein egel, die sich mit blut angesogen hat?
Morrall, Mandev. Reiseb.
123, 4
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