druckerei
(auch mit Umlaut),
die
;-Ø/-en
.›Druckerhandwerk; die Kunst des Buchdruckens (Typographie)‹; metonymisch auch: ›Werkstatt des Buchdruckers, Offizin‹;
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
ff.2, 815
Seit Ende des 15. Jhs.
Syntagmen:
die d. aufbringen / aufrichten / erfinden
; die d. arbeit sein, zu wenig sein, dem herren nuz bringen
; das barfüsserkloser eine d. werden
; j. der d. fro sein
; etw
. [ein Text] aus der d. hervortreten, etw. in der d. verbessern, j. in der d. mit etw
. (z. B. mit einem brief
) umgehen, etw. in allen druckereien verbieten, die schrift zu der d. giessen
; der anfang, die kunst, das mittel / werk der d
.Belegblock:
Eben also entbieten und vermanen wir auch allen druͤckern, setzern, Correctorn und was mit solchem brieffe yn der druͤckerey umbgehet, [...] das sie unsern gestolen brieff bey sich haben widder unser wissen und willen.
Es gilt gelt. So doch (wo sie anders rechte Druͤcker weren) wol wissen vnd erfaren solten haben, Das kein vleis gnugsam sein kan in solcher Erbeit, als die Druͤckerey ist.
Von dem wunderbarlichen Werck der Truckerey / welches nutz nicht kan genuͤgsam betrachtet werden.
Jch wil [...] kurtz anzeygen / von wem die Buͤchstaben vnd die loͤbliche Kunst der Truckerey erfunden seyen.
Ebd.
15, 2
: Jch geuß die Schrifft zu der Druckrey | Gemacht auß Wißmat / Zin vnd Bley.
zu dem mein erster Wendunmuth kurtz verschiener zeit auß der truckerey [...] wider hervor ans liecht [...] getretten.
Der truckery sint wir dann fro | Vnd das man lert vfftragen wyn.
Druckerey / chalcographia, typographia, officina typographica, erfunden zu Straßburg.