defendieren,
V.
›etw. / jn. verteidigen‹; zumeist ist die Verteidigung einer abstrakten Größe durch Worte gemeint, seltener die militärische oder gerichtliche Verteidigung.
Spätes Frnhd.
Syntagmen:
den guten namen / pas, die dreifaltigkeit / ere / lere, das werk / wort gottes, jn. d
.; etw. wieder jn. d., sich wieder etw. d
.Wortbildungen:
defensive
Belegblock:
Giengen auch eylends fuß hin, ihrem meister seine ehr und guten namen selbs zu defendiren und retten.
Dann auch das es E. E. Hh. vnd Ggn. an macht vnd verstande dieses mein wercklein contra malevolos zu defendiren vnnd zuentschuͤldigen nicht mangeln thut.
Der Schild / so auß dem Haupt außgehet / vnd den gantzen Leib mir bedecket / ist mein Verstandt / damit ich mich wider denselben streich defendire.
Der gschrifft thut grossen gwalt, | Ziehen, pieben und dringen, | Biß sie darauß erzwingen, | Ir lere zu probieren, | Zu schmucken, defendiren, | Als sey es Gottes wort.
die fallbrugg aufziehen undt den paaß möglichstermassen defendieren.