decem,
dezem,
der
;
-s/–
;
aus
lat.
decem
›zehn‹
(
Georges
1, 1902
).
›Kirchenzehnt‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .
Wortbildungen:
decemmas
.

Belegblock:

Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
die anderhalb scheffel erbes, II schilling pfenning und zwei huner gibt man von der hufen landes als dezemmaß zu der Pfarre Nieder-Roßla.
Toeppen, Ständetage Preußen
5, 480, 10
(
preuß.
,
1503
):
Von tetczem zcu geben. | [...] alle schulczen sollen vorpflicht seyn zcu ermanen dy pawern, das sy bynnen vier wochen von Martini iren teczem gebyn.
Lohmeyer, K. v. Nostitz (
preuß.
,
1578
):
Dafur [5 huben] sall er bekommen haben 3 paür, Weiteinen genant, welche scharwergken haben müssen, wen man bevolhen. Da fellet daß scharwerg, zinß und decemlin aller hienweg
[›entfällt (für die Herrschaft)‹].
Toeppen, a. a. O.
5, 480, 16
;
Preuss. Wb.
2, 41
.