daufel,
selten
daufe,
die
;
–/-n
;
zur Etymologie vgl.
Dwb, Neub.
6, 407
.
Vgl. auch .
– Oobd.
1.
›Faßdaube, Seitenbrett eines hölzernen Gefäßes‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
die böse / dicke / fichtene / lärchene d
.

Belegblock:

Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Da [...] fiel der pischof herab auf ein padwannen auf die taufel und fiel das herz ein.
Eis, Gottfr. Pelzb. B
62, 163, 11
(
öoobd.
,
15. Jh.
):
Es sol auch daz vaz dikch tawffeln haben vnd wol mit rayffen gepunden, vnd die poͤdem sullen tyeff jn gewaricht sein vnd wol gepulczt.
Ebd. B
76, 167, 10
;
Stolz, Zollwesen
104, 38
;
Wopfner, Bauernkr. Tirol
147, 11
;
Pausch, Ital.-Dt. Sprachb.
120, 18
.
2.
›breites dünnes Brett‹.
Bedeutungsverwandte:
1
 1.
Syntagmen:
ein fuder / pfund / wagen daufeln
.
Wortbildungen:
daufenholz
.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
A. 16. Jh.
):
ob ainer sagblocher, taufenholz oder was es wär [...] machn wolt und zum vorstner kombt, sol es der vorstner mit des hern willn thun.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
16. Jh.
, Hs.
2. H. 17. Jh.
):
Item wer holz schlegt und das arbait, es sein schrodt, taufeln, stecken, ranten, preter, saagbloch, zimmerholz, und das in jahrsfrist nit außbringt, das ist der herrschaft verfallen.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
1638
):
So die undertonen von dem jenigen holz so in des herrn abts forstholz und wäldern abschlagen, raichen und geben sollen: [...] von ainer fueder tauflen 24 ₰.
Winter, a. a. O. ;
Bischoff, a. a. O. .