daraufgehen,
draufgehen,
V., unr. abl.
1.
von Gegenständen: ›verbraucht werden, verlorengehen, schwinden‹, von Lebewesen: ›zugrunde gehen, sterben‹;
vgl.  22.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
als ihm immer eines seiner liebsten kinder nach dem andern von der seiten gerissen wurde / und es nun fast das Aussehen gewann / ob wuͤrde der uͤbrige rest auch vollends dar draufgehen.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1425
):
daz die egenante zeit darauff gegangen was bis auf diesen hewͣtigen tag.
Staub, Qu. Wien
3, 2, 2916, 15
(
moobd.
,
1419
):
alle zwispild, die darauf gegangen sind.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Es haben schon etlich predigermünich offenlich [...] mich übel [...] ausgericht, auch nur zuegeboten und gedrôet, wellen mich gên Rom laden, sollen in all ir kelch drauf gên.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1471
):
Zu behalten meiner schëden, die da treffen mer wann vic ducaten, die mir dar auff gegangen sein.
Köbler, Ref. Wormbs
79, 15
;
Staub, a. a. O.
3, 2, 2150, 7
;
2651, 8
.
2.
›auf etw. ausgehen‹.

Belegblock:

Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 119
.